Job erstellen
Nach dem Erstellen der Komponente für Drive Snapshot, der Aktivierung der Skriptfunktionen auf dem Server, der Einbindung der externen Tools für die Image-Erstellung und der Agent-Konfiguration wird ein Job zur Erstellung der Images angelegt.
Note
Es werden nur die Einstellungen in der Jobkonfiguration aufgeführt, die für die Erstellung von Images relevant sind.
Um einen Job für Drive Snapshot anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor
- Starten Sie den AdminClient und öffnen Sie das Modul Jobs.
- Wählen Sie im Projektbaum Ihre DriveSnapShot Komponente aus.
- Klicken Sie im Menüband auf die Schaltfläche Erstellen oder ziehen Sie die Komponente per Drag-and-drop in den Bereich Jobs.
- Prüfen Sie, ob im Bereich Jobkonfiguration der Uploadtyp Disk image angezeigt wird.
- Konfigurieren Sie folgende Einstellungen im Abschnitt Upload und Vergleich:
- Unter Upload Agent wählen Sie den gewünschten Upload Agent aus.
- Bei Vergleichsstrategien wählen Sie Nicht vergleichen aus.
- Unter Anzahl der beibehaltenen Backups (Rollover) geben Sie die Anzahl von Backups (= vollen Images) an, die vorgehalten werden sollen. Was über die angegebene Anzahl hinaus geht, wird gelöscht. Gelöscht wird dabei immer das älteste volle Image, und mit dem vollen Image werden auch alle zugehörigen differentiellen Images gelöscht. Beispiel: Wenn als Anzahl 2 angegeben ist, wird genau dann ein volles Image samt allen zugehörigen differentiellen Images gelöscht, wenn das dritte volle Image erstellt wird.
- Konfigurieren Sie weiterhin die allgemeinen Abschnitte Benachrichtigung, Upload und Vergleich und Automatische Versionserstellung nach Jobausführung. Die Abschnitte Benachrichtigung und Automatische Versionserstellung nach Jobausführung werden nur angezeigt, wenn die dafür erforderlichen Einstellungen vorgenommen wurden.
- Wechseln Sie zum Abschnitt Disk Image Einstellungen und wählen Sie einen Typ aus. Zur Auswahl stehen Drive Snapshot und Drive Snapshot mit PsExec. Ist auf dem Zielsystem, von dem die Daten gesichert werden sollen, ein Betriebssystem installiert, das von octoplant unterstützt wird (Windows 10 beispielsweise), wählen Sie die Option Drive Snapshot. Ist auf dem Zielsystem, von dem die Daten gesichert werden sollen, ein Betriebssystem installiert, das nicht unterstützt wird (Windows NT beispielsweise), wählen Sie die Option Drive Snapshot mit PsExec. 1. Einstellungen für Drive Snapshot 1. Unter Laufwerk geben Sie das Laufwerk an, das Sie sichern wollen, beispielsweise D:, um das Laufwerk D: zu sichern, oder auch HD1+HD2, um alle Partitionen von Festplatte 1 und 2 zu sichern. 1. Unter Optionen können Sie Vorgänge zur Image-Erstellung über Kommandozeilenparameter automatisieren. Mit der Option -R beispielsweise wird der Papierkorb des zu sichernden Laufwerks vor der Erstellung des Images geleert. 1. Über Bandbreite (MB/s) legen Sie eine Übertragungsrate fest.0: keine Begrenzung 1. Falls Sie Dateien oder Verzeichnisse von der Sicherung ausschließen wollen, geben Sie diese unter Dateien ausschließen an. Beispiel: Mit der Eingabe WindowsMemory.dmp löschen Sie die Datei Memory.dmp im Windows-Verzeichnis. 1. Wenn Sie die Option Erstellte Images testen aktivieren, wird geprüft, ob das Image fehlerfrei und vollständig ist. Im Fehlerfall wird ein Warnhinweis angezeigt.
Note
- Mehr Informationen zu den Eingabemöglichkeiten finden Sie auf der Website von Drive Snapshot. 1. Einstellungen für Drive Snapshot mit PsExec 1. Disk Image Einstellungen: 1. Unter Laufwerk geben Sie das Laufwerk an, das Sie sichern wollen, beispielsweise D:, um das Laufwerk D: zu sichern, oder auch HD1+HD2, um alle Partitionen von Festplatte 1 und 2 zu sichern. 1. Unter Optionen können Sie Vorgänge zur Image-Erstellung über Kommandozeilenparameter automatisieren. Mit der Option -R beispielsweise wird der Papierkorb des zu sichernden Laufwerks vor der Erstellung des Images geleert. 1. Über Bandbreite (MB/s) legen Sie eine Übertragungsrate fest.0: keine Begrenzung 1. Falls Sie Dateien oder Verzeichnisse von der Sicherung ausschließen wollen, geben Sie diese unter Dateien ausschließen an. Beispiel: Mit der Eingabe WindowsMemory.dmp löschen Sie die Datei Memory.dmp im Windows-Verzeichnis. 1. Wenn Sie die Option Erstellte Images testen aktivieren, wird eine Datenverifikation für das erstellte Image durchgeführt, d. h., es wird geprüft, ob das Image fehlerfrei und vollständig ist. Im Fehlerfall wird ein Warnhinweis angezeigt.
Note
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Mehr Informationen zu den Eingabemöglichkeiten finden Sie auf der Website von Drive Snapshot. 1. PsExec Einstellungen: 1. Unter Dateiname der Anwendung tragen Sie den Namen der PsExec-Anwendung ein, beispielsweise PsExec.exe. !!! note
Durch die Möglichkeit der Konfiguration des Namens der PsExec-Anwendung können auf Jobebene unterschiedliche PsExec-Versionen eingesetzt werden. 1. Unter **Gerät** geben Sie die IP-Adresse oder den Namen des Rechners an, von dem sie Daten sichern wollen. 1. Bei **Benutzer** geben Sie den Benutzer an, der das Image erstellen soll, beispielsweise targetsystemAdministrator. 1. Unter **Passwort** geben Sie das Passwort des Benutzers an. 1. Über **Optionen** konfigurieren Sie die Optionen von PsExec.Beispiel: PsExec Versionen ab 2.1 arbeiten mit einer Verschlüsselung. Es wird die Verwendung der Optionen **-h -accepteula** empfohlen. PsExec 1.63 und Vorgängerversionen hingegen unterstützten keine Verschlüsselung und auch nicht die Optionen **-h -accepteula**
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Im Abschnitt Archiv, wählen Sie einen Typ aus:
- Serverarchiv
- Beim Sichern von Daten über das Serverarchiv erfolgt die Erstellung der Images auf dem Zielsystem, die Ablage hingegen im Serverarchiv. Bei Auswahl des Typs Serverarchiv sind keine weitere Einstellungen vorzunehmen.
- Dateiablage
- Wählen Sie diese Option wenn die Sicherung und die Ablage auf einem Netzlaufwerk erfolgen soll. Bei Auswahl des Typs Dateiablage sind folgende Einstellungen vorzunehmen:
- Unter Pfad geben Sie den Ablageort für das Image an, beispielsweise
\sysdataDSSImages
. - AUVESY-MDT empfiehlt, die Option Komponentenpfade dem Pfad hinzufügen zu aktivieren, um den Pfad der Komponente im Projektbaum mit abzubilden.Der Pfad
\Disk_Images
wird beim Aktivieren der Option beispielsweise zu\Disk_ImagesBackupPlant 1Hall 1Area 1PC 6
. - Als Alternative empfiehlt AUVESY-MDT auch die Option Komponenten-ID dem Pfad hinzufügen zu aktivieren, um den Pfad der Komponente im Projektbaum mit abzubilden.Die Komponenten-ID 0F2BCA2031984D699EDED7C6DAB34CE5 wird beim Aktivieren der Option beispielsweise zu
\Disk_Images F2BCA2031984D699EDED7C6DAB34CE5
. - Bei Benutzer geben Sie den Benutzernamen ein, unter dem auf den angegebenen Pfad zugegriffen werden soll.
- Bei Passwort geben Sie das Passwort ein, mit dem sich der angegebene Benutzer anmelden soll.
- Falls gewünscht, aktivieren Sie die Option Differentielle Images erstellen. Über diese Option wird festgelegt, ob differentielle Images erstellt werden sollen. Wenn diese Option aktiviert wird, wird gleichzeitig auch die Einstellung Differentielle Images werden erstellt, bis das letzte volle Image älter ist als (Tage) aktiv. Über diese Einstellung wird festgelegt, nach welchem Zeitraum wieder ein vollständiges Image erstellt werden soll.
- Unter Pfad geben Sie den Ablageort für das Image an, beispielsweise
- FTP-Server
- Wählen Sie diese Option wenn die Sicherung und die Ablage auf einem FTP-Server erfolgen soll. Bei Auswahl des Typs FTP-Server sind folgende Einstellungen vorzunehmen:
- Unter Port geben Sie den Port an, der zur Verbindung zum FTP-Server verwendet wird.
- Unter Pfad geben Sie den Ablageort für das Image an, beispielsweise
\sysdataDSSImages
. - AUVESY-MDT empfiehlt, die Option Komponentenpfade dem Pfad hinzufügen zu aktivieren, um den Pfad der Komponente im Projektbaum mit abzubilden.Der Pfad
\Disk_Images
wird beim Aktivieren der Option beispielsweise zu\Disk_ImagesBackupPlant 1Hall 1Area 1PC 6
. - Als Alternative empfiehlt AUVESY-MDT auch die Option Komponenten-ID dem Pfad hinzufügen zu aktivieren, um den Pfad der Komponente im Projektbaum mit abzubilden.Die Komponenten-ID 0F2BCA2031984D699EDED7C6DAB34CE5 wird beim Aktivieren der Option beispielsweise zu
\Disk_Images F2BCA2031984D699EDED7C6DAB34CE5
- Bei Benutzer geben Sie den Benutzernamen ein, unter dem auf den angegebenen Pfad zugegriffen werden soll.
- Bei Passwort geben Sie das Passwort ein, mit dem sich der angegebene Benutzer anmelden soll.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Alle Änderungen speichern, um die Änderungen zu sichern.
Note
Bei der Erstellung des Images über die FTP-Verbindung kann es zur Überschreitung des Timeouts kommen. Sie haben die Option, die Zeit für den Timeout des FTP-Servers zu verändern.
Timeout beim FTP-Server anpassen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Timeout anzupassen:
- Öffnen Sie den AdminClient und starten Sie das Modul INI Dateien.
- Markieren Sie im Dialog Ini-Dateien bearbeiten die Zeile UploadClasses.ini und klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten.
- Tragen Sie folgende Zeilen im Dialog ein und speichern Sie die Datei mit Datei > Speichern.
[DiskImage]FTP_TIMEOUT =`<TIMEOUT IN SEKUNDEN